Herzlich willkommen auf der Seite des Seminars für Religionspädagogik, Katechetik und Fachdidaktik Religion!

Aktuelle Hinweise

Christusbilder - Theologisieren mit Kunst
Im Rahmen eines ModeLL-M-Projektseminars im Sommersemester 2023 haben sich Studierende im konfessionell-kooperativen Seminar „Christusbilder - Theologisieren mit Kunst“ mit vielfältigen, interkulturellen Christusdarstellungen und den damit in Bildsprache übersetzten Glaubensüberzeugungen auseinandergesetzt. Hiervon ausgehend wurden Wege des Theologisierens mit Kunst erprobt und die Gedanken selbst künstlerisch umgesetzt. Einblicke dazu finden Sie hier.

10.2023
Neuerscheinung - Jahrbuch der Religionspädagogik: Herausforderung Mensch
„Der Mensch“ ist ein klassisches Thema des schulischen Religionsunterrichts – hier kommt zum Tragen, was theologische Anthropologie zur Deutung menschlicher Existenz beiträgt, hier werden „Probleme“ menschlicher Lebensführung verhandelt: von „Angst und Vertrauen“ über Fragen der „Künstlichen Intelligenz“ bis zur „Verantwortung“ von Menschen. Der 39. Band des Jahrbuchs der Religionspädagogik schlägt Streitfragen, Themen, Lernwege vor, mit deren Hilfe eine Reflexion dessen, was es heißt "Mensch" zu sein, in religiöser Bildung gelingen kann. Dabei werden etwa die Frage nach der Unterscheidbarkeit von Tier und Mensch, Ergebnisse der Hirnforschung, die Digitalisierung, der Klimawandel und die Rede vom Anthropozän, sowie die ethische Reflexion auf "Humanität" behandelt.

14.11.2023
„MENSCHEN&TIERE. Wie sich der Mensch im Tier spiegelt“ – Filmpremiere mit Regisseur B. Koch
Das interdisziplinäre Projekt ModeLL-M am Seminar für Religionspädagogik ermöglichte es, Teil der Kino-Premierentour eines Dokumentarfilms zur Tierethik zu werden. Regisseur und Medienpädagoge Bernhard Koch stand bei der anschließenden Gesprächsrunde zu Perspektiven vor und hinter der Kamera Studierenden und Lehrenden der beiden Theologischen Fakultäten und aus weiteren Fachbereichen der JGU zur Verfügung. Wie können respektvolle Beziehungen zwischen Menschen und Tieren in einer modernen Gesellschaft aussehen? Interdisziplinär durch den Film zum Nachdenken angeregt, kam es zu einem lebendigen Austausch, der bei Popcorn und Glühwein auf dem Flur noch weiter fortgesetzt wurde.

Digitale Lehr-Lern-Plattform gestartet

Das Projekt „Lehr-Lern-Forschungslabor Katholische Religion“ beteiligt sich am Aufbau einer Plattform für die Analyse von videographiertem Unterricht. Die Plattform enthält nun Videosequenzen und Unterrichtsmaterial aus den LLF-Projekten im Religionsunterricht der Jahre 2019-2022 und kann für fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Lehrveranstaltungen sowie Abschlussarbeiten genutzt werden. Ein Pilot-Einsatz mit Tools zur Videoanalyse fand bereits im SoSe 2022 im religionspädagogischen Hauptseminar statt. Mehr Informationen gibt es hier.

1+1>2 Gender zwischen Ethik und Exegese
Das Pilot-Seminar des Projekts „Theologie konfessionell-kooperativ“ im WiSe 2022/23 war erfolgreich. 22 Studierende der Theologischen Fakultäten setzten sich interdisziplinär mit Fragen und Statements von Mainzer Oberstufenschüler:innen zum Thema Gender und Religion auseinander. Nach einer fachwissenschaftlichen Auseinandersetzung wurden die Antworten in kurzen Videos gebündelt und auf der Projekt-Website sowie auf dem YouTube-Kanal "Theologie Live" zugänglich gemacht. Ein Klick lohnt sich! Mehr Informationen gibt es hier.

JGU for Future – wenn ich einen Tag lang Präsident:in der JGU sein könnte…

Die Ringvorlesung „Visions for climate“ endete am 06.02.2023 mit einer theologischen Perspektive. Unter dem Titel „Das Wenige, das du tun kannst, ist viel …“ (Albert Schweitzer) ermutigte Prof. Dr. Stefan Altmeyer die Hörer:innen dazu, utopisches Denken einzuüben. Als praktische Versuche konnten im Anschluss kurze Utopien „JGU for future“ formuliert und eingereicht werden: „Wenn ich einen Tag lang Präsident:in der JGU sein könnte, was wäre das eine Projekt, das ich anstoßen würde?“ Hier finden Sie die Antworten im O-Ton aufgeführt, gegliedert in drei Hauptthemen.

06.02.2023
Ringvorlesung Visions for Climate: „Das Wenige, das du tun kannst, ist viel ...“ (Albert Schweitzer)
Prof. Altmeyer hat im Rahmen der JGU-weiten Ringvorlesung am 06. Februar 2023 den Vortrag „Das Wenige, das du tun kannst, ist viel ...“ (Albert Schweitzer) - eine theologische Perspektive“ gehalten. Als vielleicht größte Gefährdung der Lebensgrundlagen heutiger und zukünftiger Generationen sowie der gesamten Natur stellt der Klimawandel unter anderem ein umfassendes Gerechtigkeitsproblem dar. Es entsteht zunehmend das Gefühl, dass alles, was man tut, immer zu wenig ist, gleichzeitig weiß man, dass man das, was man tut, eigentlich nicht tun sollte. Viele Menschen haben ein entsprechendes Unrechtsbewusstsein im Alltag entwickelt, das nicht selten lähmende Spuren hinterlässt. In der Vorlesung geht es um die Frage, ob es Ressourcen zum Umgang mit dieser Angst machenden Erfahrung gibt, worin diese bestehen und welche Rolle religiöse Überzeugungen dabei spielen könnten.
Zum Ansehen des Videos bitte hier klicken.

01.12.2022
Neuerscheinung - Katechetischen Blätter: Falsche Propheten 
Die binnenreligiöse Thematik „Falsche Prophet*innen“ ist unter den Vorzeichen derzeitiger Krisen brandaktuell und macht das biblische Lernen zum Thema Prophetie greifbar und zeitgemäß. Prof. Altmeyer hat sich der herausfordernden Thematik angenommen und plädiert in der Einführung der aktuellen Ausgabe von Dezember 2022 für mehr Mut zur Kritik an Pseudoprophet*innen.
Was genau unter Pseudoprophet*innen zu verstehen ist und wieso das Thema Falsche Prophet*innen erstaunlich aktuell ist, können sie hier in der Einführung des Heftthemas "Falsche Propheten oder: Vertrauen ist gut, wann ist Kontrolle besser?" nachlesen.

12.12.2022                                                                                                                                       Neuerscheinung-Narrative religiöser Diversität aus dem Nahen Osten und Nordafrika Eine Arbeitshilfe für die pädagogische Praxis. Göttingen: V&R.                                                                     Das Zusammenleben in der religiösen und kulturellen Vielfalt einer Migrationsgesellschaft braucht Narrative (Erzählungen), mit denen positive Bilder im Kopf entstehen können. Es geht hier sowohl um Narrative, die migrierte Menschen aus ihren Herkunftsländern mitbringen, als auch um die Narrative unserer eigenen Geschichte. Frank van der Velden, Lehrbeauftragter, hat als Theologe fast zwanzig Jahre in Ägypten und Syrien gelebt. Er stellt sieben dieser verschiedenen Narrative vor und sichtet sie kritisch. Dabei werden weder interreligiöse Probleme noch stereotype Wahrnehmungen von Religionsgemeinschaften ausgeblendet. Um diese Überlegungen für die Praxis nutzbar zu machen, wird jedes der Narrative durch ein didaktisches Beispiel für die Anwendung in Schule, Erwachsenenbildung und Sozialer ergänzt. Das Buch ist unter folgendem Link frei verfügbar, kann geteilt und gelesen werden: https://www.vr-elibrary.de/doi/book/10.14220/9783737014441

18.–20.11.2022                                                                                                                                   Kolloquium des Theologischen Forums Christentum – Islam                                                         Rechtspopulismus und Religion – Mit diesem Spannungsgefüge setzt sich das Kolloquium des Theologischen Forums Christentum – Islam vom 18. bis zum 20. November 2022 in Stuttgart-Hohenheim in Gesprächs- und Diskussionsrunden, Vorträgen sowie Workshops auseinander. Dr. Frank van der Velden ist dabei. Es werden sich hierbei nicht nur über aktuelle Forschungsvorhaben ausgetauscht und Begriffs- und Verhältnisbestimmungen vorgenommen, sondern auch in Workshops praktische Handlungsansätze erteilt und diskutiert.

10.2022
Neuerscheinung - Jahrbuch der Religionspädagogik: Religion subjektorientiert erschließen
Das Thema dieses Jahrbuchs der Religionspädagogik nimmt ein Grundanliegen der Religionsdidaktik und zugleich eine zentrale Herausforderung der religiösen Gegenwartssituation für den Religionsunterricht auf: die immer stärkere Individualisierung und Pluralisierung von Religion und Religiosität, die vielfach als Signatur unserer Zeit angesehen wird. Der 38. Band des Jahrbuchs der Religionspädagogik führt in unterschiedliche Möglichkeiten einer subjektorientieren Erschließung von Religion ein, die notwendigerweise verschiedene Auffassungen von Religion und Religiosität, aber auch der Konfessionslosigkeit berührt, da der Religionsunterricht nach heutigem Verständnis keineswegs nur für Mitglieder der Kirchen offen sein soll.
Neben bewährten Modellen wie der Korrelationsdidaktik und der Elementarisierung werden noch weniger begangene Wege etwa der Gestaltfindung von Religion im Religionsunterricht sowie der Unterstützung religiöser Sprachfähigkeit vorgestellt.

08.2022                                                                                                                                             Projektstart „1 + 1 > 2 – Theologie konfessionell-kooperativ"                                                                      Im Rahmen des Projekts „1+1>2 – Theologie konfessionell-kooperativ“ sollen in den kommenden Semestern konfessionell-kooperative Lehrveranstaltungen mit innovativen Lehrformaten für (Theologie-)Studierende und für  Religionslehrkäfte von Dozierenden der unterschiedlichen theologischen Disziplinen angeboten werden. Bereits im kommenden Wintersemester 2022/2023 geht es mit der ersten Veranstaltung, dem Blockseminar „Gender zwischen Ethik und Exegese“ mit Prof. Dr. Dorothea Erbele-Küster und Dr. Stephanie Höllinger, los. Mehr dazu gibt es hier.

12.07.2022                                                                                                                                 Religionspädagogische Exkursion zu St. Johannis/Alter Dom                                                                  Im Rahmen des Projektseminars „Lehr-Lern-Forschungslabor“ bot sich den Lehramtsstudierenden die Gelegenheit, mit der evangelischen Religionspädagogin Astrid Münk-Trindade spannende Einblicke in diesen besonderen Ort zu bekommen – zwischen archäologischer Grabung durch 1400 Jahre Kirchengeschichte und dem liturgischen Raum der Gegenwart. Mit offenen Armen willkommen geheißen, entstand ein sehr interessanter Austausch, der die Studierenden sowohl ins Staunen als auch zum religionspädagogischen Mitdenken motiviert hat. Schnell lag dabei ein Fokus auf den ökumenischen Möglichkeiten – sowohl liturgisch, als auch bei der Erschließung für Schulklassen.  Wir danken herzlich für die Gastfreundschaft und freuen aus auf eine Fortsetzung dieser Kooperation!

05.07.2022                                                                                                                                                     Sechstes Lehr-Lern-Forschungslabor (LLF) der Fachdidaktik Kath. Religion                                            Physik trifft auf Theologie - im Lehr-Lern-Forschungslabor! Während insbesondere die jüngere Generationen auf die Dringlichkeit ökologischer Fragen in der Gesellschaft hinweist, wird gleichzeitig beim Ringen um diese große Herausforderung deutlich, dass viele Perspektiven berücksichtigt werden müssen. Daraus entstand ein von Lehramtsstudierenden der Physik und Religion konzipierter Projekttag, bei dem spannende Physik-Experimente Einblicke zum Klimawandel ermöglichten. Im Rahmen des anschließenden „Theo Talk“ konnte die eigene Verantwortung für den Klimawandel aus verschiedenen Perspektiven reflektiert werden.Die Eindrücke der Lehramtsstudierenden bei der anschließenden Analyse und Diskussion des videographierten Lehr-Lern-Forschungslabors machte deutlich, dass gerade das Feld der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ fächerübergreifend gedacht werden muss!

28.06.2022                                                                                                                                                         Fünftes Lehr-Lern-Forschungslabor (LLF) der Fachdidaktik Kath. Religion                                            Mit der Rückkehr in die Präsenz-Lehre wurde eine „Originale Begegnung“ im lange ersehnten Sinne wieder möglich, sodass sich 16 Lehramtsstudierende mit großem Engagement an die Herausforderung machten, den außerschulischen Lernort „Mainzer Dom“ zu einer kognitiv aktivierenden Lernlandschaft zu entwickeln, die vertieftes religiöses Lernen ermöglicht. Im Fokus der konzipierten Aufgabenstellungen lagen Entdeckungen der 1000-jährigen Kathedrale mit allen Sinnen, die unterstützt durch analoge und digitale Medien mit den Vorerfahrungen und der Lebenswelt der 6. Klässler:innen in Beziehung gebracht wurden. Staunend, rätselnd und grübelnd durchliefen die Schüler:innen der Kooperationsschule begeistert den Projektvormittag, der vom LLF-Videographie-Team begleitet wurde, sodass anschließend in der Analyse, Reflexion und Diskussion die besondere Möglichkeit besteht, diesen Unterrichtsversuch fachdidaktisch und erziehungswissenschaftlich genauer unter die Lupe zu nehmen.

11.2021                                                                                                                                                              Dr. Frank van der Velden in den Rat für Migration aufgenommen                                                           Der Lehrbeauftragte für Interreligiöses Lernen Dr. Frank van der Velden wurde in den Rat für Migration (RfM) berufen, einen bundesweiten Zusammenschluss von rund 170 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Disziplinen, die zu Fragen von Migration und Integration forschen.„Der Rat begleitet politische Entscheidungen und öffentliche Debatten zu Migration, Integration und Asyl kritisch“, erläutert Frank van der Velden die zentrale Aufgabe des Gremiums. „Ich möchte dabei die religionspädagogisch-theologische Expertise stärken“. Wichtig sei es außerdem, die kulturelle Diversität von Kirche nach außen zu tragen: „Kirche ist Teil der Migrationsgesellschaft. Im Rhein-Main-Gebiet haben fast 40 Prozent der Katholikinnen und Katholiken in ihrer Familie Migrationserfahrung“, erklärt der Theologe. Weiterlesen in der Mitteilung des Bistums Limburg.“. [Bildrechte: © A. Krumpholz/Diözesanbildunsgwerk].

10.2021                                                                                                                                             Neuerscheinung – Jahrbuch der Religionspädagogik: Sprachsensibler Religionsunterricht. Göttingen: V&R                                                                                                                                                  Wer würde bezweifeln, dass Sprache ein wesentliches Medium aller Schriftreligionen und dass religiöse Sprachfähigkeit ein wesentliches Ziel religiöser Bildung sind? Doch angesichts gesellschaftlicher Transformationsprozesse wird religiöse Sprache immer mehr zur Fremdsprache, immer häufiger zeigen sich mit Blick auf Sinn- und Orientierungsfragen religiöse Sprachlosigkeiten bzw. Sprachbarrieren. Gleichzeitig wächst die sprachliche Vielfalt in der Schule, was vielfach als Herausforderung erkannt, bislang jedoch nur selten als Chance aufgegriffen wurde. Bildungsprozesse anzuregen bedarf der Fähigkeit zu Reflexion und Verständigung, welche wiederum ohne Sprachfähigkeit nicht zu denken sind. Der vorliegende 37. Band des Jahrbuchs für Religionspädagogik versucht die Frage nach einem „sprachsensiblen Religionsunterricht“ zu klären. Anhand der gesetzten Impulse können für heutige Kinder und Jugendliche Sprach- und Verstehensräume in Sachen Religion erschlossen, gemeinsam mit ihnen Wege zur Über-Setzung traditioneller theologischer Sprache und gegenwärtiger Erfahrungen und Einstellungen entdeckt werden.

20.05.2021
Viertes Lehr-Lern-Forschungslabor (LLF) der Fachdidaktik Kath. Religion
Lehr-Lern-Forschungslabor Katholische Religion meets „Public Climate School“, um Klima- und Umweltbildung vertieft in die Schulen zu bringen! Zur Frage „Welchen Beitrag können Religionen zu einer klimagerechten Welt leisten?“ entstand eine Kooperation mit der Schulinitiative der „Students for Future“ an der Universität Mainz, die es sich zum Ziel setzt, interdisziplinär in den Klassenzimmern für die Klimakrise zu sensibilisieren.
Die Lehramtsstudierenden konzipierten hierzu religionsdidaktisches Unterrichtsmaterial für einen Oberstufen-Projekttag rund um eine interaktive, interreligiöse Podiumsdiskussion mit Expertinnen aus dem Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam. Bundesweit nahmen interessierte Lehrkräfte mit ihren Kursen gerne die Möglichkeit an, über eine zentrale Plattform Zugang zum Stream und dem rahmenden, innovativ gestalteten Unterrichtsmaterial zu bekommen. Die Jugendlichen konnten bei der interreligiösen Podiumsdiskussion mit interaktiven Beteiligungsmöglichkeiten erleben, wie stark es sich bei der Beantwortung der Ausgangsfrage um ein gemeinsames Anliegen mit gemeinsamen Argumenten handelt, das auf einem gemeinsamen Weg gegangen werden kann!
Stimmen von teilnehmenden Schüler:innen finden Sie hier. Bei Interesse finden Sie das entworfene Unterrichtsmaterial der Studierenden, zusammen mit der aufgenommenen Podiumsdiskussion und Bonusmaterial von Lehrenden der Katholisch-Theologischen Fakultät, auf der Plattform der Public Climate School.

07.05.2021
Lehr-Lern-Forschungslabor Katholische Religion meets Public Climate School...
... um Klima- und Umweltbildung stärker in die Schulen zu bringen!
Unsere engagierten Studierenden gestalten einen Oberstufen-Projekttag rund um eine interaktive, interreligiöse Podiumsdiskussion mit Expertinnen aus dem Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam. Alle Interessierten sind zum Livestream am 20. Mai herzlich eingeladen!
Mehr Informationen zur Public Climate School und dem Livestream der Podiumsdiskussion finden sich hier.

04.2021
THEOLOGIE live ... goes DIGITAL
Theologie live präsentiert sich in einem neuen digitalen Gewand und eröffnet einen Videokanal. Hier antworten Theolog*innen auf eure Fragen aus dem Religionsunterricht der Oberstufe. Die neuen Videos zur Frage "Was sind Wunder? Und muss ich daran glauben?" und  "Welche Antworten gibt es auf die Theodizee-Frage?" gibt es hier.

05.02.2021
Drittes Lehr-Lern-Forschungslabor (LLF) der Fachdidaktik Kath. Religion
Was bedeutet es, wenn im kooperativen Religionsunterrichts das Ziel ausgerufen wird, die konfessionelle Vielfalt als einen Schatz wahrzunehmen, den es zu heben gilt? Wie verändert ein konfessionell-kooperativer Ansatz die Didaktik eines Religionsunterrichts, der Gemeinsamkeiten stärken und Unterschieden gerecht werden soll – statt den Fokus auf Abgrenzung und Rechthaberei zu richten? Welche Kompetenzen brauchen Studierende der evangelischen und katholischen Religionslehre für diese Form des konfessionellen Religionsunterrichts, der ihnen durch eine starke Ausbreitung und positive Evaluation in der schulischen Praxis begegnen wird?
Diesen Fragen widmete sich in diesem Wintersemester das Lehr-Lern-Forschungslabor Religion, das erstmals in Kooperation zwischen der Evangelisch- und der Katholisch-Theologischen Fakultät durchgeführt wurde. In konfessionell-gemischten Lerngruppen konnten 26 Studierende intensiv mit theologischen, didaktischen und pädagogischen Grundfragen ringen, um anschließend gemeinsam geeignetes Unterrichtsmaterial für eine 5. Jahrgangsstufe zu konzipieren. Im persönlichen Austausch wurde deutlich, dass so manches Vorurteil abgebaut und der Perspektivenwechsel zum gemeinsamen Anliegen werden kann. Dies führte nach dem Blick in die beiden Lehrpläne zur Identifizierung und Ausgestaltung von fünf verschiedenen Themenfeldern, die bei einem digitalen Projekttag mit knapp 60 evangelischen, katholischen und orthodoxen Schüler*innen der Kooperationsschule „Theresianum Mainz“ praktisch ausprobiert werden konnten.
Bei der Durchführung und einer ersten, anschließenden Analyse dieses videographierten Homeschooling-Unterrichts wurde sowohl für die Studierenden als auch für die konfessionell-gemischte Seminarleitung in besonderer Weise sichtbar, dass fundiert ausgestaltetes Lernmaterial zu ethischen, liturgischen oder dogmatischen Fragestellungen Gemeinsamkeiten stärken und Unterschieden gerecht werden kann.
Stimmen von Studierenden aus dem LLF finden Sie hier.

23.12.2020
Weihnachtsgrüße aus dem konfessionell-kooperativen LLF Religion
Die 27 evangelischen und katholischen Studierenden aus dem Lehr-Lern-Forschungslabor Religion schicken ökumenische Weihnachtsgrüße hinaus in das World Wide Web. Erstmals findet dieses religionspädagogische Seminar in konfessioneller Kooperation statt. Das digitale Seminar ist geprägt von einem intensiven Austausch der Studierenden, die zur Zeit Lernmaterialien für die fünfte Klasse eines Mainzer Gymnasiums entwickeln. Ihre kreativen Weihnachtsgrüße und ihre motivierte Zusammenarbeit sind ein wertvolles ökumenisches Zeichen - auch für eine künftig noch stärkere Kooperation der beiden theologischen Fakultäten an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz!

10.2020
Neuerscheinung -  Jahrbuch: Judentum und Islam unterrichten. Göttingen: V&R.
An der Art, wie Judentum und Christentum im christlichen Religionsunterricht thematisiert werden, kann man zugleich Signifikantes über die christliche Religionspädagogik selbst ablesen. Zumeist wurden diese als Objekte aus christlicher Perspektive unterrichtet. Was aber, wenn zunächst jüdische und islamische Stimmen selbst eingeholt würden, wenn untersucht würde, unter welch komplexen Bedingungen religiöser, sozialer oder auch kultureller Art Muslime und Juden in Deutschland leben? Was wenn zugleich theologische, didaktische und methodische Grundierungen eingespielt würden und man analysierte, wie sich derzeit das Verhältnis von Judentum, Christentum und Islam unter den Herausforderungen zunehmender Säkularität und Heterogenität darstellte? Dann könnte sich daraus eine vieldimensionale Konstellation ergeben, die für die didaktische Erörterung von Judentum und Christentum höchst ertragreiche wie vielversprechende Perspektiven anbahnt. Genau solches unternimmt dieses Jahrbuch. Von erfahrungsbasierten Schlaglichtern über interdisziplinäre Perspektiven bis in didaktische Konkretionen hinein eröffnet es somit innovative Horizonte, die schließlich auch für Interreligiöses Lernen insgesamt relevant sind.

10.2020
Neuerscheinung - Forschungsgruppe REMEMBER: Erinnerung an den Holocaust im Religionsunterricht. Empirische Einblicke und didaktische Impulse.
Die internationale Studie REMEMBER ist die erste großeUntersuchung zur Erinnerung an den Holocaust imReligionsunterricht. Religionslehrkräfte sind im Unterricht, beiExkursionen und schulischen Veranstaltungen besondersengagiert, das Gedenken wachzuhalten. In der empirischenErhebung in Deutschland, Österreich und der Schweiz gebenerstmals mehr als 1200 Lehrkräfte Auskunft über ihreMotivationen, berichten über ihre didaktischen Realisierungen,positive Erfahrungen, aber auch über Widerstände undAmbivalenzen. Insgesamt zeigt die Studie die Chancen undPotentiale auf, die der Religionsunterricht hat, um dieErinnerung weiterzugeben und ein positives Bild deslebendigen Judentums zu zeichnen. Religionslehrkräfte leistendamit einen wesentlichen Beitrag zur Prävention vonAntisemitismus. An der Forschungsgruppe REMEMBER sindWissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universitätenund Hochschulen in Tübingen, Zürich, Wien, Mainz, Freiburg und München beteiligt.

23.06.2020
Zweites Lehr-Lern-Forschungslabor (LLF) der Fachdidaktik Kath. Religion
„We want you to act as you would in a crisis. I want you to act as if the house was on fire. Because it is.” (Greta Thunberg, Rede in Davos, Januar 2019)
“möchte ich zeigen, wie die Überzeugungen des Glaubens den Christen und zum Teil auch anderen Glaubenden wichtige Motivationen für die Pflege der Natur und die Sorge für die schwächsten Brüder und Schwestern bieten.“ (Papst Franziskus, Laudato Si´ 2015)
„Ökologisches Lernen im Religionsunterricht“ – unter dieser Überschrift gestalteten die Studierenden der Fachdidaktik Kath. Religion für zwei 9. Klassen der Kooperationsschule „Theresianum Mainz“ im digitalen Semester innovatives Unterrichtsmaterial für den Religionsunterricht im Homeschooling. Im Bewusstsein, dass aktuell insbesondere die jüngere Generation auf die Dringlichkeit ökologischer Fragen in der Gesellschaft hinweist, sollten insbesondere ökologische Alltagsfragen bei der Entwicklung passender Lerngelegenheiten im Fokus stehen. Ausgehend von dieser Herausforderung stellten sich dem Seminar die drei folgenden Kernfragen: Wie kann die religiöse Tradition zum ökologischen Lernen beitragen? Wie kann dieser Beitrag den Schüler*innen erschlossen werden? Wie kann kognitiv aktivierendes digitales Lernmaterial zur Selbsterarbeitung im Homeschooling erstellt werden?
Ein abschließender, im Rahmen des Homeschoolings durchgeführter Projekttag mündete schließlich in digitalen Podiumsdiskussionen, in denen, zusammen mit den moderierenden Studierenden, aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert wurde: „Fliegen oder nicht fliegen? – Ist das noch mit unserem ökologischen Gewissen und unserer Schöpfungsverantwortung vereinbar?!“ Die durchgeführte Videographie dieser intensiven Debatten ermöglichte dem fachdidaktischen Seminar anschließend die gemeinsame Analyse.
Die abschließenden Worte zu diesem „Lehr-Lern-Forschungslabor“ gehören den engagierten LLF-Moderator*innen: "Ich werde all' diese Erfahrungen positiv auf meinem weiteren Weg als angehende Lehrerin mitnehmen und bin vor diesem Hintergrund sehr dankbar, dass ich Teil dieses besonderen Projektes sein durfte, worin die Schüler*innen letztendlich sogar tatsächlich erkannt haben, dass ökologisches Lernen auch religiöses Lernen sein kann und nicht ausschließlich im Sozialkunde-, Erdkunde- oder Biologieunterricht verortet wird." (Studierende LLF Kath. Religion) Mehr Stimmen aus dem LLF finden Sie hier.
Für das nächste Semester plant das LLF Kath. Religion, in Kooperation mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät, folgenden Schwerpunkt: „Religionsunterricht konfessionell-kooperativ“

08.04.2020
Informationen zu digital verfügbarer Literatur.
Aufgrund des Notbetriebs der Universität und der damit verbundenen Schließung der Bibliotheken sind Studierende vermehrt auf den Einsatz digital verfügbarer Literatur angewiesen. Unter Studienhilfen haben wir die empfehlenswerte religionspädagogische Literatur um im Netz verfügbare Nachschlagewerke und Zeitschriften ergänzt. Damit lassen sich viele religionspädagogische Themen auch gut von zu Hause aus erarbeiten. Bei Rückfragen zur passenden Literatur für das eigene Hausarbeitsprojekt wendet man sich am besten per Mail direkt an die entsprechenden Dozent*innen der Lehrveranstaltung. [lizenzfreies Bild: congerdesign]

23.03.2020
Maßnahmen zur Reduzierung von Corona-Infektionen.
Das Seminar für Religionspädagogik arbeitet derzeit aus dem Home Office. Alle Präsenz- und Sprechzeiten in den Büros sind mindestens bis zum verspäteten Semesterbeginn am 20. April 2020 eingestellt. Sie können uns aber gerne weiterhin per E-Mail kontaktieren. Die Adressen unserer Mitarbeiter*innen finden Sie in der Navigationsleiste links unter dem Reiter "Personen". Das allgeimeine E-Mail Postfach des Lehrstuhls wird ebenfalls regelmäßig abgerufen. Darüber hinaus sind wir für Sie auch telefonisch zu erreichen. Die Telefonnumer im Kontaktfeld rechts wird ins Home Office weitergeleitet. Wirbitten Sie daher, von dieser Option nur in dringenden Fällen Gebrauch zu machen.

04.02.2020
Erstes Lehr-Lern-Forschungslabor (LLF) der Fachdidaktik Kath. Religion.
Im Rahmen der am Seminar für Religionspädagogik neugeschaffenen Projektstelle der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ (Reformprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung) fand in diesem Wintersemester das erste „Lehr-Lern-Forschungslabor“ mit den Lehramtsstudierenden der Kath. Religionslehre (M.Ed.) statt. „Originale Begegnung am Mainzer Dom gestalten“ – unter dieser Überschrift gestalteten die Studierenden, unter der Leitung von Johannes Kerbeck, für eine 5. Klasse der Kooperationsschule „Theresianum Mainz“ innovatives Unterrichtsmaterial. Mehr Informationen zum Projekt finden sie hier.

30.01.2020
Das Lehr-Lern-Forschungslabor (LLF) Kath. Religion beim Tag der offenen Tür der JGU Mainz.
"Was verbindest du mit dem Mainzer Dom?" ...das haben die Mitarbeiter*innen der neugeschaffenen Projektstelle interessierte Schüler*innen und Fakultäts-Kolleg*innen beim diesjährigen Tag der offenen Tür gefragt, um mit ihnen über die innovative Lehramtsausbildung ins Gespräch zu kommen, an der sich seit Juli 2019 auch das Seminar für Religionspädagogik beteiligt. So schnappten sich zahlreiche Oberstufenschüler*innen ein bereitliegendes Tablet, um ihre Vorstellungen mit einem speziellen Pencil kreativ festzuhalten! Während diese interaktive Möglichkeit vielen sichtlich Freude machte, konnten sich die Interessierten darüber informieren, wie praxisnah die universitäre Ausbildung der Kath. Religionslehre in enger Kopplung mit den bildungswissenschaftlichen Studienanteilen erfolgt. …in diesem Semester mit dem Schwerpunktthema „Mainzer Dom“! Gerne geben wir hier einen Einblick in die großartigen Kunstwerke der lieben Kolleg*innen! Was verbinden Sie mit dem Mainzer Dom? Wie stellen Sie sich eine praxisnahe, universitäre Ausbildung der künftigen Religionslehrkräfte vor? Schreiben Sie uns gerne hier.

13.12.2019
Neuerscheinung - Werner Simon: Spuren der Geschichte - Band 2. Berlin: Lit Verlag.
Unter diesem Titel vereint der vorliegende Band 21 religionspädagogische Studien zur Geschichte der religiösen Bildung und Erziehung. Die Untersuchungen verbindet das Interesse an wirkungsgeschichtlich bedeutsamen historischen Entwicklungen im Bereich der neuzeitlichen katholischen Katechetik und Religionspädagogik des deutschen Sprachraums. Besondere Aufmerksamkeit finden dabei Zeiten epochaler Umbrüche und Neuorientierungen. Ausführliche Quellenzitate, gezielte Literaturhinweise und die beigefügten Register ermöglichen eine Nutzung des Bandes auch als Studienbuch. Mehr Informationen auf der Verlagsseite.

12.12.2019
Prof. Dr. Stefan Altmeyer im Interview: Wie sieht der Religionsunterricht der Zukunft aus?
Die Zahlder getauften Schüler nimmt immer weiter ab, es gibt Lehrermangel und die Forderungen nach Ersatzfächern werden lauter: Der Religionsunterricht in Deutschland steht vor einigen Problemen. Drei Experten erläutern, wie er in Zukunft aussehen könnte – und sind sich dabei nicht einig: Wo verortet sich der Religionsunterricht zwischen Konfession, Kooperation und Katechese? Den vollständigen Artikel von Christoph Brüwer finden sie hier. [Bildrechte: © KNA/Elisabeth Schomaker]

16.09.2019
Neuerscheinung - Jahrbuch: Reli - keine Lust und keine Ahnung? Göttingen: V&R.
Kinder und vor allem Jugendliche, die nur wenig „Lust auf Reli“ zeigen und auch „keine Ahnung“ davon zu haben scheinen, sind aus der alltäglichen Unterrichtserfahrung wohl allgemein bekannt. Auch in empirischen Untersuchungen wird immer wieder deutlich, dass der Unterricht keineswegs alle Schülerinnen und Schüler anzusprechen scheint. Austritte aus dem Religionsunterricht sind ein weiterer Hinweis auf die damit verbundenen Herausforderungen. Die Religionspädagogik hat sich bislang erstaunlich wenig auf diese Fragen und praktischen Herausforderungen eingelassen. Es ist an der Zeit, die Aufmerksamkeit neu zu justieren und sich auch den weniger erfreulichen Erfahrungen mit Religionsunterricht zu stellen. Der vorliegende Band geht dem Problem mangelnden Interesses und ausbleibender Unterrichtserfolge erstmals konsequent auf den Grund. Mehr Informationen auf der Verlagsseite.

28.06.2019
Gutenberg Stipendium 2019 geht an Johannes Kerbeck.

Johannes Kerbeck ist für seine herausragende religionspädagogische Masterarbeit (Master of Education) von der Stadt Mainz mit einem Gutenberg-Stipendium ausgezeichnet worden. Im Rahmen des Johannisfestes nahmen Kulturdezernentin Marianne Grosse und Oberbürgermeister Michael Ebling die Preisverleihung im Gutenberg-Museum vor. Unter dem provokanten Titel „Kirchengeschichte ist uninteressant und langweilig“ hat der Absolvent sich der Herausforderung gestellt, in einer ethnographischen Feldstudie die von Schulklassen im Rahmen des Religionsunterrichts genutzten Angebote an der Kathedrale des Bistums Mainz auf ihre kirchengeschichtsdidaktischen Möglichkeiten zu untersuchen. Aus den teilnehmenden Beobachtungen im Mainzer Dom gelang es ihm, die Möglichkeiten und Grenzen dieses außerschulischen, religiösen Lernortes zu verstehen und daraus einen eigenen religionsdidaktischen Ansatz zu entwerfen und zu erproben, der deutlich machen kann: Kirchengeschichte ist nicht uninteressant und langweilig! „Somit wird bei dieser Arbeit auf geradezu ideale Weise deutlich, wie sich universitäres Forschen und schulisches Lernen durch den Bezug zu herausragenden Orten Mainzer Geschichte und Kultur miteinander verschränken lassen“, so der Betreuer, Professor Stefan Altmeyer. Das Gutenberg-Stipendium der Stadt Mainz wird seit 1946 für besonders förderungswürdige Abschlussarbeiten verliehen, die einen Bezug zur Stadt Mainz und dem Erbe Gutenbergs haben. Johannes Kerbeck wird seine Forschung in einem Dissertationsprojekt am Seminar für Religionspädagogik fortsetzen. [Bildrechte ©Markus Kohz, Internationale Gutenberg-Gesellschaft]

01.04.2019
Neuerscheinung - Katechetische Blätter: Ökologisches Lernen.
Diese Ausgabe widmet sich mit dem Schwerpunkt »Ökologisches Lernen« einem hoch aktuellen Thema. Die Beiträge entwickeln Ideen für ein nachhaltiges Umwelthandeln und zeigen, wie religiöses Lernen in Unterricht und Gemeinde ökologisch werden kann. Die Botschaft des Heftes: Es ist dringend an der Zeit ist, dass ein verantwortungsvolles Bewusstsein für die unumgängliche ökologische Wende endlich »Schule macht«. Der zweite Teil des Heftes beschäftigt sich mit bibelwissenschaftlichen Fragen: Er legt zum einen ein Augenmerk auf die Materialität und die ästhetischen Komponenten von Bibelausgaben und fragt nach der Bedeutung dieser materiellen Gestalt für die Begegnung mit dem Wort Gottes. Vorgestellt wird zudem das »Bible Art Journaling«, also verschiedene Formen kreativer Auseinandersetzungen mit biblischen Texten. Mehr Informationen auf der Verbandsseite.

06.03.2019
Theologie Live - ein Angebot für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe.
Die beiden theologischen Fakultäten in Mainz bieten seit 2014 jährlich den Studientag „TheMa-Tag“ („Theologie in Mainz - Tag“) an, der sich in Vorträgen und Workshops mit gesellschaftlich relevanten theologischen Fragestellungen beschäftigt. Das Thema des Hauptvortrages 2019 von Gastreferent Dr. Dr. h.c. Volker Jung (Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau) lautet: „Von Mensch zu Mensch – analoge und digitale Kommunikation in einer erweiterten Welt“. Auch in diesem Jahr laden wir interessierte Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler ein, um aktuelle universitäre Theologie zu erleben. Für diese Zielgruppe wird ein individuelles Programm vorbereitet! Alle weiteren Informationen finden Sie hier.

01.03.2019
Neuerscheinung - Stefan Altmeyer et al: Weltbilder: Glaube - Naturwissenschaft. Münster: Comenius.
Die Frage nach dem Glauben angesichts naturwissenschaftlicher Weltzugänge stellt den roten Faden dar, der die in diesem Buch zusammengestellten Texte miteinander verbindet – vom theologischen ‚Klassiker‘ über naturwissenschaftliche Selbstreflexionen bis hin zu aktuellen empirischen Erkenntnissen und Unterrichtsvorschlägen. Der erste Teil nimmt dabei den Ausgang bei erkenntnistheoretischen Grundfragen der Naturwissenschaften. Daran anschließend widmet sich der zweite Teil ausdrücklich dem Verhältnis von Theologie und Naturwissenschaften. Der dritte Teil wendet den Blick auf religiöse Lernprozesse und beleuchtet typische religionspädagogische Spannungsfelder. Der abschließende vierte Teil stellt schließlich unterschiedliche didaktische Wege vor, diese Spannung zwischen Glaube und Naturwissenschaft fruchtbar zu machen. Mehr Informationen auf der Institutsseite.

21.01.2019
Tag der offenen Tür an der JGU.
Am 30.01.2019 findet der jährliche Tag der offenen Tür der JGU für studieninteressierte Schüler/-innen statt. Unter dem Hashtag #student4aday erkunden Schüler/-innen vieler Schulen den Campus, schnuppern in Lehrveranstaltungen rein und sammeln tolle Eindrücke, die ihnen bei der anstehenden Studienwahl helfen können. Das Lehr-Lern-Forschungslabor wird im Rahmen dieser Veranstaltung vertreten sein und sich von 10-16 Uhr vor der Bereichsbibliothek des Philosophicums präsentieren. Alle Interessierten sind eingeladen, vorbeizuschauen und sich an unserem interaktiven Stand ein Bild von der Projektarbeit zu machen. Mehr Informationen gibt's hier.

20.07.2018
Neuerscheinung - Katechetische Blätter: Digital Natives.
Seit sie denken können, sind heutige junge Menschen mit Smartphones, Internet & Co. vertraut und kennen damit keine Zeit in ihrem Leben ohne die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Medien. Die biografische Prägung dieser »Ureinwohner der digitalisierten Welt« bewirkt neue Formen der Kultur, des Denkens und des Glaubens, der sich Schule und Kirche nicht entziehen können. Die neue Ausgabe der Katechetischen Blätter, konzipiert von Stefan Altmeyer und Helena Stockinger, widmet sich diesmal den 'Digital Natives' und ihrer religiösen Subjektwerdung in Zeiten des Internets.Mehr Informationen auf der Verbandsseite.

05.04.2018
Exkursion zum Thema "Religion auf Reisen".
Vom 26. bis zum 28 März 2018 gingen Mainzer und Tübinger Studierende der Frage nach, was passiert, wenn die klassischen Orte religiöser Bildung verlassen werden und Lerngruppen eine Reise antreten. Auf dem Programm standen u. a. kirchenraumpädagogische Übungen in der Mainzer Augustinerkirche, eine Schifffahrt auf dem Rhein, ein paar gemeinsame Kilometer auf dem Jakobsweg sowie ein Besuch der Flughafenseelsorge in Frankfurt. Viele der Lerneinheiten, die zwischen theoretischem Input und praktisch-methodischen Experimenten angesiedelt waren, widmeten sich der Beziehungsgeschichte von Judentum und Christentum, etwa beim Besuch der Synagoge Mainz-Weisenau oder der Wernerkapelle in Bacharach. Geleitet wurde die Exkursion von Andreas Menne (Mainz) und Lukas Ricken (Tübingen).

06.03.2018
Theologie Live - ein neues Angebot für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe
Die beiden theologischen Fakultäten in Mainz bieten seit 2014 jährlich den Studientag "TheMa-Tag" ("Theologie in Mainz-Tag") an, der sich in Vorträgen und Workshops mit gesellschaftlich relevanten theologischen Fragestellungen beschäftigt. Das Thema des Hauptvortrages 2018 von Gastreferent Prof. Dr. Rudolf Englert (Religionspädagoge an der Universität Duisburg-Essen) lautet:
"Niemand kann für sich alleine glauben" - Stimmt das? Die Frage nach dem Wert religiöser Tradition". In diesem Jahr laden wir erstmals auch Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler ein, um aktuelle universitäre Theologie zu erleben. Für diese Zielgruppe wird ein individuelles Programm vorbereitet! Hierzu gestalten Dozierende gemeinsam mit Studierenden Workshops für Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 10, die von den teilnehmenden Schüler/innen im Anschluss an den Hauptvortrag gewählt werden können. Alle weiteren Informationen finden Sie hier.

25.11.2017
Neuerscheinung - Jahrbuch: Menschenrechte und Religionsunterricht. Göttingen: V&R.
"Menschenrechte“ sind zu einem zentralen Thema des Religionsunterrichts geworden, aber bislang fehlte eine fundierte didaktische Grundlegung. Gesellschaftliche, kirchliche, theologische und pädagogische Gründe sprechen gleichermaßen für eine nachhaltige Menschenrechtsbildung. Der Religionsunterricht kann dazu einen spezifischen Beitrag leisten, vor allem im Blick auf die Gottebenbildlichkeit des Menschen als Begründung einer unverlierbaren Würde, aber auch durch eine pädagogisch reflektierte Didaktik. Nicht zuletzt bietet dieser Unterricht zahlreiche Möglichkeiten, aktuelle Fragen einer an den Menschenrechten orientierten gesellschaftlichen Praxis aufzunehmen. Mehr Informationen auf der Verlagsseite.

25.11.2017
Neuerscheinung - Katechetische Blätter: Religiöse Dinge.
Bildung heißt, auf die Möglichkeiten der Dinge zu antworten. Wäre es also nicht Zeit für die religiöse Bildung, den Blick auf die Dinge zu wenden?
Im Auftaktartikel von Stefan Altmeyer, der die Idee zu diesem Heft hatte und es gemeinsam mit Rita Burrichter auf den Weg gebracht hat, stehen das religiöse Lernen und das Mehr der Dinge im Fokus. In den jahreszeitgemäßen literarisch-spirituellen Überlegungen von Jörg Seip wird deutlich, als was die Dinge da sind: als uns Gegebenes. Carla Schelle geht dem als was aus pädagogischer Persepektive nach und zeigt die bildende Wirkung der Dinge in Interaktion, Kommunikation und Konstitution von Wirklichkeit. Praxishinweise machen anschaulich, wie die Dinge das Denken beflügeln, das interreligiöse Lernen bereichern sowie Haltungen und Einstellungen von Jugendlichen produktiv irritieren. Mehr informationen auf der Verbandsseite.

02.08.2017
Neuerscheinung - Katechetische Blätter: Leichte Sprache.
"Leichte Sprache" ist der Titel der neuen Ausgabe der Katechetischen Blätter, die von Stefan Altmeyer und Dominik Blum betreut wurde. Unverständlicher und in diesem Sinne 'schwerer' Sprache begegnen wir regelmäßig. Keine Sprache wird allerdings so oft als schwer bezeichnet wie die religiöse. Vor allem in ihrer christlich-kirchlichen Form als Theologie und Verkündigung in Religionsunterricht, Katechese und Predigt ist sie für viele Menschen das Paradebeispiel für unverständliches Gerede. Ist es tatsächlich so, dass die Kirche und die von ihr verantwortete Glaubenskommunikation an ihrer Sprache verreckt, wie kürzlich ein junger Kommunikationsberater (Erik Flügge) in einem viel beachteten Buch behauptet hat? Gegen eine 'schwere' Sprache mit Fremd- und Fachwörtern und langen Sätzen wird heute - nicht nur für Menschen mit Lernschwierigkeiten, Demenz oder mangelnden Deutschkenntnissen - eine leichte, verständliche Sprache gefordert und entwickelt. Mehr Informationen auf der Verbandsseite.