Sag's doch einfach! - Ein Konzept mit Mehrwert?
Lehrer/-innen und Katecheten/-innen berichten von ihren Erfahrungen mit dem Projekt Sag's doch einfach! - ... in deinen eigenen Worten!
"Einen ganz großen Vorteil sehe ich darin, dass sich die Kinder ganz intensiv mit dem jeweiligen Begriff auseinandersetzen müssen, um die ganze Bedeutung zu erfassen und dann erklären zu können. Leichte Sprache setzt voraus, dass ich verstehe, wovon ich rede und dass ich das, was ich erklären möchte, in Beziehung zu meiner eigenen Lebenswelt setze."
(Lehrerin einer 3. Klasse · Grundschule)
"Ein weiterer Mehrwert ist, dass man auch als Lehrender über religiöse Begrifflichkeiten reflektiert, die man gewöhnlich ganz selbstverständlich gebraucht, ohne darüber nachzudenken, weil einem die Bedeutung selbstverständlich erscheint. In der Übertragung in die leichte Sprache werden einem die 'Stolpersteine' deutlich."
(Lehrerin einer 10. Klasse · Gymnasium)
"Bei der Übersetzung kommt es zu einer Reduktion auf das, was die Jugendlichen unbedingt angeht bzw. was ihnen als besonders wichtig erscheint und eine besondere Rolle in ihrem Leben einnimmt."
(Firmkatecheten)
"Die Projektidee fordert die Schüler dazu heraus, sich intensiv mit der Thematik auseinanderzusetzen und diese dann so zu erklären, dass auch Menschen, die noch nie etwas davon gehört haben, verstehen könnten. Außerdem stellt die Idee für mich die Möglichkeit dar, zu sehen, was die Schüler mitgenommen und verstanden haben und wo eventuell noch einmal 'Redebedarf' besteht."
(Lehrer einer 10. Klasse · Gymnasium)
"Das Projekt hat mir sehr viel Spaß gemacht, viele unerwartete schöne Ergebnisse gebracht und mich sehr zum Nachdenken darüber angeregt, wie wir unsere Botschaft in der heutigen Zeit und Gesellschaft vielleicht durch den Einsatz von leichter Sprache wieder verständlicher und damit 'gesellschaftsfähiger' machen könnten. Ich bin gespannt, was uns dazu vielleicht noch alles einfallen könnte."
(Lehrerin einer 3. Klasse · Grundschule)
"Die Firmanden, die insgesamt doch als eher christlich-sozialisierte Jugendliche beschrieben werden können, haben durch die Aufgabenstellung Dinge neu hinterfragt und kamen miteinander bzw. unteinander ins Gespräch."
(Firmkatecheten)