Das Pappeldilemma

Mit dem „Pappeldilemma“ kann untersucht werden, inwiefern persönliche Orientierungen und Religion für Jugendliche bei ökologischen Entscheidungen wichtig sind. Aus der Forschung ist ein Tool hervorgegangen, welches von Lehrer*innen im Unterricht verwendet werden kann.

 

„Vor einem halben Jahr hat in deiner Nachbarschaft eine junge Familie mit zwei Kindern in deinem Alter ein Haus gekauft und ist dort neu eingezogen. Auf dem Grundstück steht direkt neben dem Haus ein großer Baum, eine 50 Jahre alte Pappel. Nach kurzer Zeit hat man bei einem der Kinder eine schwere Allergie gegen die Pollen der Pappel festgestellt. Deine neuen Nachbarn haben nun beschlossen, den Baum fällen zu lassen.

Wie siehst du die Entscheidung deiner Nachbarn?“

 

Das alltagsnahe Dilemma bietet eine spannende Möglichkeit, das Thema Ökologie im Religionsunterricht zu bearbeiten. Ergänzt durch das neu entwickelte Tool, bieten sich eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten.

Die Forschung zum Pappeldilemma ist in Kooperation mit der AG Didaktik der Biologie von Prof. Dr. Daniel Dreesmann durchgeführt worden. Das Pappeldilemma bietet also auch die Möglichkeit, in der fächerübergreifenden Lehre eingesetzt zu werden.

Auf dieser Seite finden Sie Hinweise und Anregungen zum Einsatz des Pappeldilemmas im Unterricht sowie einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand.

 

Wir freuen uns auch immer zu hören, wie Sie das Tool im Unterricht einsetzen konnten!